Die Mistel ist eine wundersame Pflanze, die erst in den Wintermonaten,
wenn die Bäume kahl sind, richtig sichtbar wird.
Sie wächst in Kugelform auf verschiedenen Baumarten und saugt den Bäumen
Wasser und Nährstoffe aus, was sie zu einem Halbschmarotzer macht.
In früheren Zeiten war die Mistel eine wichtige magische Pflanze,
die von den Druiden mit goldenen Sicheln geerntet wurde
und nicht zu Boden fallen durfte, denn sonst würde sie ihre besondere Wirkung einbüssen.
Aufgrund der magischen Wichtigkeit galt die Mistel früher auch als Allheilmittel.
Zur Zeit der Wintersonnenwende und als Weihnachtsschmuck wird sie auch gerne
an die Haustüren gehängt, um das Haus vor Schaden zu bewahren.
Wer sich unter Misteln küsst, soll ein glückliches Liebespaar werden.
In der modernen Pflanzenheilkunde wird die Mistel gegen Bluthochdruck
und gegen Krebs eingesetzt.
Doch sie kann noch viel mehr.
Wirkungen | beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend,
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Anwendungsgebiete | Bluthochdruck, Herzschwäche, Arteriosklerose, Diabetes (leichte Formen), Chronische Arthrosen,
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Anwendungsarten | Tee (Kaltauszug), Tinktur, Umschlag, Bäder |
Wichtige Inhaltstoffe | Alkaloid, Bitterstoff, Histamin, Saponine, Schleim, Viscalbin, Viscin, Viscotoxin, |
Sammelzeit | Spätherbst, Winter und Frühling |
Wirksame Pflanzenteile | Blätter, Zweige |
Andere Namen | |
Pflanzenfamilie | |
Mehr Info | Mistel bei heilkraeuter.de |
Hinweise | Leicht giftig |
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