Der Breitwegerich ist der Bruder des Spitzwegerichs
und kann auch ähnlich verwendet werden wie dieser.
Im Gegensatz zu seinem Bruder wächst der Breitwegerich häufig direkt auf den Wegen und nicht nur an ihren Rändern,
denn er lässt sich nicht davon abschrecken, wenn viele Menschen auf ihn treten.
Als verbreiteter Wegbegleiter der Wanderer kann er ihnen auch gute Dienste leisten,
denn wenn die Füsse schmerzen und Blasen drohen,
kann man die breiten Blätter des Breitwegerichs pflücken,
mit einem Stein etwas platt walzen und als Einlage in den Schuh legen.
Die Füsse werden es danken, denn der Saft des Breitwegerichs wirkt kühlend und wundheilend.
Auch gegen Schnitt- und Kratzwunden kann man zerdrückte Blätter des Breitwegerichs schon unterwegs auflegen
und so die Heilung beschleunigen.
Als Tee wirkt der Breitwegerich gegen Husten und Halsschmerzen
und kann auch Beschwerden der Verdauungsorgane lindern.
Wirkungen | abschwellend, blutstillend, entzündungshemmend,
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Anwendungsgebiete | Husten, Halsentzündung, Verdauungsschwäche, Wunden,
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Anwendungsarten | Tee, Tinktur, Breiumschläge |
Wichtige Inhaltstoffe | Alantoin, Alkaloid, Bittere Glykoside, Gerbstoff, Salizylsäure, |
Sammelzeit | Sommer |
Wirksame Pflanzenteile | Blätter |
Andere Namen | |
Pflanzenfamilie | Wegerichgewächse = Plantaginaceae |
Mehr Info | Breitwegerich bei heilkraeuter.de |
Hinweise | |
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