Wenn man im zeitigen Frühjahr beim Waldspaziergang auf die Blätter des Aronstabes trifft,
könnte man meinen, dass es sich um eine ganz normale, harmlose Pflanze handelt,
nichtsahnend, dass die glänzenden, pfeilförmigen Blätter ätzende Gifte enthalten.
Aber wenn man etwas später in der Blühzeit auf den Aronstab trifft
und das segelartige Hochblatt der Blüte sich nicht gerade durch Umklappen versteckt hat,
sieht man sofort, dass man eine besondere Pflanze vor sich hat.
Der Aronstab ist eine alte Zauber- und Hexenpflanze
und wurde trotz seiner Giftigkeit früher gerne gegen Erkrankungen der Atemwege verwendet,
wenn auch stark verdünnt.
Heutzutage kennt man fast nur noch die homöopathische Anwendung
eines chinesischen Bruders des heimischen Aronstabes.
Wirkungen | schleimlösend, harntreibend, schweisstreibend,
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Anwendungsgebiete | Heiserkeit, Husten, Rheuma, Verstauchungen, Furunkel,
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Anwendungsarten | Homöopathisch ab D2! |
Wichtige Inhaltstoffe | Aroin, Coniin, Oxalat-Raphide, Oxalsäure, |
Sammelzeit | Achtung! Die Pflanze ist geschützt! Blätter: April |
Wirksame Pflanzenteile | Wurzelstock, Blätter |
Andere Namen | |
Pflanzenfamilie | Aronstabgewächse = Araceae |
Mehr Info | Aronstab bei heilkraeuter.de |
Hinweise | Achtung! Giftig. Nur in Fertigpräparaten, homöopathisch oder getrocknet und stark verdünnt anwenden. Die Pflanze ist geschützt! |
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