Der Fingerhut ist mit seinen markant geformten Blüten eine so auffällige Pflanze,
das man ihn kaum wieder vergisst, wenn man ihn einmal kennengelernt hat.
Die meisten lernen ihn zuerst in Gärten kennen, denn dort wird er gerne als Zierpflanze angebaut.
Er kommt in Europa aber auch häufig wild vor, vor allem auf Waldlichtungen und Kahlschlägen.
Trotz seiner starken Giftigkeit werden die Wirkstoffe des Fingerhutes weltweit von Ärzten
gegen Herzschwäche verordnet, denn die Digitalisglykoside gelten als die besten herzstärkenden Mittel.
In der Naturheilkunde muss man wegen der Giftigkeit jedoch einen Bogen
um den Einsatz des Fingerhutes machen, ausser man setzt ihn in homöopathischer Dosis ein.
Wirkungen | tonisierend,
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Anwendungsgebiete | Herzschwäche, Angina Pectoris, Ödeme,
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Anwendungsarten | Fertigpräparate |
Wichtige Inhaltstoffe | Digitalis-Glykoside, Digitoxin, Herzaktivierende Glykoside, Acetylcholin, |
Sammelzeit | |
Wirksame Pflanzenteile | Blätter |
Andere Namen | |
Pflanzenfamilie | Braunwurzgewächse = Scropholariaceae |
Mehr Info | Fingerhut bei heilkraeuter.de |
Hinweise | Achtung! Stark giftig. Nur in verschriebenen Fertigpräparaten oder homöopathisch anwenden. |
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